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BSR-Laubeinsatz auf Berlins Straßen gestartet

07.10.2025

+++ BSR-Laubsäcke oder Laub- und Gartentonne für eigenen Garten +++

BSR-Laubeinsatz mit E-Laubbläsern, Gehweg-Kehrmaschine und Rechen.
BSR-Laubeinsatz mit E-Laubbläsern, Gehweg-Kehrmaschine und Rechen.
© BSR / Amin Akhtar

Berlin. Anfang Oktober hat die Berliner Stadtreinigung (BSR) ihren alljährlichen Spezial­­einsatz zur Laubbeseitigung auf Berlins Straßen begonnen. Rund 2.300 Einsatzkräfte mit 550 Fahrzeugen kümmern sich um diese Aufgabe – im Sinne der Verkehrs­sicherheit. Pro Herbstsaison sammelt die BSR im Schnitt rund 36.000 Tonnen Laub ein: Das entspricht dem Gewicht von etwa 6.000 afrikanischen Elefanten. Die BSR ist für die Laub­entfernung im öffentlichen Straßenland zuständig. Für das Laub von Privatgrund­stücken bietet das kommunale Unternehmen spezielle BSR-Laubsäcke sowie die Laub- und Gartentonne an. Achtung: Wer Gartenlaub einfach auf der Straße ablagert, begeht eine Ordnungs­widrigkeit und riskiert infolgedessen eine Geldbuße. 

Beim BSR-Laubeinsatz sind die Reinigungskräfte in sog. Gruppen­kom­plexen unter­wegs. Hierbei besteht die Fahrzeug­technik vor allem aus Kehr­ma­schi­nen sowie Kehrichtsammel- und Lade­kran­fahrzeugen. Zudem kommen etwa 100 Laubsauger sowie hunderte Besen, Rechen und Laub­bläser zum Einsatz. Die Zahl der elek­trisch betriebenen BSR-Laubbläser ist im Laufe der vergan­genen Jahre deutlich erhöht worden.

BSR-Beschäftigte kehren bei ihrem Einsatz das Straßen­l­­aub von Geh- und Radwegen sowie aus Park­buchten in Richtung Fahr­bahn, wo Kehr­maschinen es direkt aufnehmen. Größere Laub­mengen werden hingegen zu Haufen zusam­mengeschoben und gesondert abtrans­­por­tiert. Das eingesammelte Laub wird in Groß­kompostieranlagen gebracht. Dort ent­steht daraus frische Komposterde.

Laubbläsereinsätze für die Verkehrssicherheit

Die BSR setzt Laubbläser schwerpunktmäßig auf versiegelten Flächen ein (z.B. auf Gehwegen). Das geschieht im Sinne der Verkehrssicherheit, d.h. damit Menschen nicht ausrutschen und keine Verletzungen erleiden. Dementsprechend erfolgen Laubbläsereinsätze auf Grünstreifen, um Laub­verwehungen auf die Gehwege zu vermeiden. Wo keine Laubverwehungen drohen, lässt die BSR i.d.R. das Laub liegen, damit sich Humus bilden kann (z.B. unter Sträuchern und Büschen).

Vor allem mit Blick auf die o.g. Verkehrssicherheit sind Laubbläser für die Straßenreinigung unverzichtbare Arbeitsinstrumente: Laubbläser schaffen in kurzer Zeit viel Laub weg. Je zügiger das Laub entfernt wird, desto geringer das Verletzungsrisiko für Passantinnen und Passanten. Denn feuchtes Laub ist eine verhängnisvolle Rutschfalle – ältere Menschen sind hier besonders gefährdet.

Unterschiedliche Zuständigkeiten bei der Laubentfernung

Auf den meisten Geh- und Radwegen sowie Fahrbahnen ist die BSR für die Laub­beseitigung verantwortlich. Das heißt: Auf Straßen, die auch sonst von der BSR gesäubert werden, küm­mern sich BSR-Einsatzkräfte um das Laub. Auf Straßen, deren normale Reinigung den An­woh­nen­­den obliegt, müssen diese selbst das Laub entfernen. In Parks und sonstigen Grün­anlagen sind in der Regel die Bezirks­ämter für das Laubsammeln verantwortlich. Eine Ausnahme bilden die Grün­anlagen, deren Reinigung der BSR gesetzlich übertragen wurde. Die BSR führt ihre Laubbeseitigungsmaßnahmen im öffentlichen Straßenland grund­­sätzlich mehrmals pro Herbstsaison durch, weil naturgemäß immer wieder neues Laub nach­fällt. Unter­dessen läuft die normale Straßen­reinigung in angepasster Form weiter. Falls es zu einem größeren Kälteeinbruch kom­mt, hat aber der Winter­dienst stets Vorrang: Dann muss die Entfernung des Straßenlaubs warten, bis sich die Wetterverhältnisse wieder ent­spannt haben.

Gartenlaub mit BSR-Laubsäcken oder Laub- und Gartentonne loswerden

Laub aus dem eigenen Garten kann auf dem Privatgrundstück kom­postiert oder in kleinen Mengen über die Bioguttonne entsorgt werden. Eine weitere Entsorgungs­möglichkeit bieten spezielle BSR-Laubsäcke: Diese sind für fünf Euro auf den Recycling­höfen erhältlich. Die später mit Laub gefüll­ten BSR-Säcke dürfen an den Straßenrand gestellt werden – die Abholung hierfür ist im Kaufpreis inbegriffen.

Verboten ist es jedoch, loses Gartenlaub vom eigenen Grundstück auf die Straße zu kehren oder andere Säcke als BSR-Laubsäcke ins öffentliche Straßenland zu stellen. Ein solches Verhalten stellt eine Ordnungs­widrigkeit dar, die von den Behörden mit einer entsprechenden Geldbuße geahndet wird.

Besonders praktisch für die Laubbeseitigung im eigenen Garten ist übrigens die BSR-Laub- und Garten­­tonne: Diese 660-Liter-Tonne für Laub sowie Baum-, Strauch- und Rasenschnitt kann über das BSR-Kundenportal bestellt werden. Sie ist für verschiedene Zeiträume inner­halb der Garten­saison buchbar und wird dann alle 14 Tage geleert. Auch außerhalb des gewählten Saison­zeitraums verbleibt die Laub- und Gartentonne auf dem eigenen Grundstück.

Mehr Infos zur Laubbeseitigung:
www.bsr.de/laubentsorgung

Mehr Infos zu BSR-Laubsäcken sowie zur Laub- und Gartentonne:
www.bsr.de/laub-gartenabfaelle

Über die Berliner Stadtreinigung (BSR):

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist mit über 6.300 Beschäftigten das größte kommunale Straßen­reinigungs- und Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Zu ihren Kernaufgaben gehören Straßenreinigung, Winterdienst, Müllabfuhr und Abfallbehandlung: BSR-Beschäftigte halten Straßen und Plätze sauber und kümmern sich im Winter um sichere Fahrbahnen. Sie leeren die Restabfall- und Bioguttonnen sowie in einigen Stadtgebieten die Wertstofftonnen – und sind außerdem berlinweit für die Sperrmüllabholung verantwortlich. Darüber hinaus betreibt die BSR u.a. das Berliner Müllheizkraftwerk, eine Biogasanlage, eine Sperrmüllaufbereitungsanlage sowie 14 Recyclinghöfe. Die BSR ist aktive Gestalterin der Lebensqualität in Berlin – basierend auf ihren Kerngeschäftsfeldern ganzheitliche Stadtsauberkeit sowie nachhaltige Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Als zuverlässige Partnerin des Landes Berlin handelt sie nach dem Grundsatz: #Gemeinsam machen wir Berlin besser, grüner und sauberer. Weitere Infos unter: www.bsr.de

Das anliegende Foto ist unter der Quellenangabe „BSR / Amin Akhtar“ frei verwendbar. 

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Sebastian Harnisch, Pressesprecher                  +49 30 7592-2322

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