Der Müll, die Stadt und die Umwelt: Schaden für Menschen und Tiere
Abfälle, Zigarettenstummel und Hundekot sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Durch sie gelangen auch Gifte und Krankheitserreger in unsere Umwelt. Wir finden: Das geht besser!

Der Müll in unserer Stadt
Für uns ist Berlin selbstverständlich die mit Abstand schönste Stadt der Welt. Doch an vielen Ecken kann es manchmal ziemlich dreckig werden, obwohl unser #TeamOrange jeden Tag im Einsatz ist. Dreck und Müll auf Straßen, Plätzen und in den Parks ist nicht schön und kann schnell gefährlich werden. Glasscherben, Hundekot oder Zigarettenstummel sind weder für Menschen noch Tiere angenehm.
Zigarettenkippen: 7.000 Gifte
Jede Zigarette enthält rund 7.000 unterschiedliche Giftstoffe, neben dem bekannten Nervengift Nikotin etwa Arsen, Blei und Chrom. Und diese schädlichen Stoffe landen über kurz oder lang in unseren Gewässern und im Grundwasser. Kippen sind außerdem sehr gefährlich für Kinder: Nikotin ist nach Medikamenten die häufigste Ursache einer Vergiftung im Kleinkindalter. Auch in Tieren lassen sich oft Rückstände von Zigarettenfiltern nachweisen.
Kippen sind weltweit der häufigste Abfall: Bis zu zwei Drittel aller aufgerauchten Zigaretten – das sind weltweit rund 4,5 Billionen Stummel im Jahr – landen auf Straßen, in Grünanlagen und in Gewässern. Und sie verschwinden lange nicht so schnell aus der Umwelt, wie sie dort hinkommen. Je nach Umgebung kann es Jahrzehnte dauern, bis sie sich zersetzen. In Salzwasser sogar bis zu mehrere hundert Jahre.
Deshalb gehören deine Kippen in den Müll. Viele unserer BSR-Mülleimer haben sogar eine eigene Öffnung, um Zigarettenstummel auszudrücken und zu entsorgen.

Hundekot: Keime und Würmer
Wer von uns ist nicht schon mal in eines der Häufchen Hundekot getreten – die in Parks, auf Wiesen, Plätzen und Gehwegen zurückgelassen werden? Das ist nicht nur eklig, sondern auch gefährlich. Denn in Hundekot finden sich unter Umständen Bakterien wie Salmonellen oder Campylobacter, Keime oder Würmer. Diese können bei Menschen oder Tieren zu schweren Krankheiten führen. Hundekot ist übrigens nicht mit Pferdeäpfeln zu vergleichen. Denn Hunde sind Fleischfresser und übertragen viel häufiger Krankheiten als Pflanzenfresser. Zudem enthält Hundekot, der in Böden und Grundwasser sickert, Phosphor und Stickstoff. Und das kann eine Gewässereutrophierung (unerwünschte Nährstoffzunahme in Gewässern) verursachen und das Grundwasser mit Bakterien verschmutzen.
Im Übrigen ist das Liegenlassen der großen und kleinen Häufchen sogar eine Ordnungswidrigkeit. Je nach Bezirk können bis zu 300 EUR Strafe fällig werden. Denn alle Hundebesitzer:innen sind selbst für das Entsorgen der Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner verantwortlich.