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© BSR

Im Rahmen des Stadt Land Food-Festivals für gutes Essen und gute Landwirtschaft soll anhand von ganz konkreten Ansätzen gezeigt werden, wie eine Ernährungswende im Alltag funktionieren kann. Gutes Essen geht alle an: Erzeugerbetriebe, Tiere, Umwelt, Köchinnen und Köche sowie natürlich Konsumentinnen und Konsumenten.

Am 2. und 4. Oktober demonstriert der Koch Patrick Wodni in Zusammenarbeit mit den Betriebsrestaurants der Berliner Wasserbetriebe, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Berliner Stadtreinigung (BSR), dass bio-regionale Produkte in Großküchen nicht zwangsläufig ein höheres Budget für den Wareneinsatz bedeuten müssen. Gemeinsam laden sie zum Stadt Land Food-Teller.

Die Kantinen der teilnehmenden Betriebe haben am 2. und 4. Oktober den Stadt Land Food-Teller in das Mittagsangebot für ihre Beschäftigten integriert. Die Gerichte bestehen aus regionalen Bio-Zutaten der Saison: Brandenburger Chicorée, Kürbis, Markknochen und Äpfel sind nur einige der Zutaten, die ihren Weg in die Betriebskantinen gefunden haben.

Die Betriebsrestaurants von den Wasserbetrieben, der BVG und BSR wollen mit der Aktion ein Zeichen für mehr bio-regionale Gemeinschaftsverpflegung setzen und den Dialog zu diesem Thema fördern. Das gemeinsame langfristige Ziel ist eine im Tagesgeschäft umsetzbare Menüplanung, die regionale und ökologische Produkte verstärkt einsetzt, sowie lokale Wirtschaftskreisläufe unterstützt.

Vivien Finke (Leiterin Betriebsgastronomie der Berliner Wasserbetriebe):

“Täglich ein Vitalessen mit höchstens 650 Kalorien, dazu ein vegetarisches oder veganes Mahl und ein zumeist rund um den Globus wanderndes Motto-Gericht – wir verführen zum gesunden Essen, statt zu belehren. Das funktioniert prächtig. Und für die Traditionalisten gibt´s ja noch  einen Klassiker. Wir merken am Tresen, dass die Wasserbetriebe langsam jünger werden. Die neuen Gerichte sind gefragt wie nie.”

Harald Eck (Leiter Mitarbeitergastronomie der Berliner Verkehrsbetriebe):

„Unsere gelben Busse und Bahnen sind aus Berlin nicht wegzudenken, sie prägen das Stadtbild. Ich finde, dass umgekehrt in unsere Kantinen auch ganz viel Berlin gehört. Regionale Produkte, gerne in Bioqualität, frisch verarbeitet in ausgewogene und gut schmeckende Gerichte. Das gibt unseren Kolleginnen und Kollegen die nötige Energie, um unsere Stadt auch weiter in Bewegung zu halten.“

Daniel Indlekofer (Leiter Betriebsgastronomie der Berliner Stadtreinigung):

„Gesundes Essen zu fairen Preisen ist uns wichtig. Seit vielen Jahren bieten wir deshalb täglich ein Gericht an, das nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung besonders ausgewogen ist und zugleich wenig kostet. Hierfür und auch für unsere anderen Gerichte greifen wir verstärkt auf saisonale, regionale und ökologische Zutaten zurück. Dieses Angebot wollen wir weiter ausbauen.“