Hauptinhaltsbereich

BSR Personalvorstand Martin Urban überreichte heute 12 Müllwerkern und 5 Straßen- und Grünflächenreinigern ihre Arbeitsverträge mit der Berliner Stadtreinigung. Ebenfalls anwesend waren die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat und als Projektbeteiligte die Geschäftsführerin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Jutta Cordt sowie Kirsten Spiewak, Leiterin des SOS Kinderdorfs Berlin und die Jugendstadträtin von Mitte Sabine Smentek. Ziel des Projekts, an dem auch die Jugendberufshilfeträger Zukunftsbau GmbH sowie nwik GmbH beteiligt sind, ist die betriebliche Integration junger Menschen mit Förderbedarf, die ohne Unterstützung nur geringe Chancen hätten, einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu finden.

Bei der BSR werden die Jugendlichen in fünf Monaten so weit qualifiziert, dass sie die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, um bei der Stadtreinigung als Straßen- und Grünflächenreiniger oder als Müllwerker zu arbeiten.
Personalvorstand Martin Urban sagte anlässlich der Neueinstellungen: „Seit drei Jahren stellen wir unter Beweis, dass dieses Konzept von SOS Kinderdorf und BSR gut funktioniert. Drei Viertel aller Teilnehmer bekommen von uns einen Arbeitsvertrag.“
Arbeitssenatorin Dilek Kolat begrüßte das Engagement der Stadtreinigung: „Die BSR nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung war, auch jungen Erwachsenen mit schwierigen Startbedingungen eine Chance für eine Beschäftigung zu geben. Manche jungen Menschen brauchen eben eine zweite oder dritte Chance, weil sie es schwerer als andere haben, ihren Weg zu finden. Ich wünsche den frisch gebackenen jungen BSR-Kollegen einen guten Start und wünsche mir, dass dieses Engagement auch bei anderen Unternehmen Nachahmung findet.“
Kirsten Spiewak, Leiterin des SOS Kinderdorfs Berlin: „Ich bedanke mich für die eng vernetzte Zusammenarbeit mit der BSR, dem JobCenter und dem Jugendamt. Mit SISA haben die jungen Erwachsenen aus Mitte eine aussichtsreiche Chance, einen gut bezahlten sicheren Arbeitsplatz zu bekommen. Wir brauchen diese jungen Menschen in unserer Gesellschaft und deshalb ist zu überlegen, wie wir SISA langfristig etablieren können.“
Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit (BA): „Schulschwächere Jugendliche benötigen teilweise besondere Unterstützung, um den Übergang in das Berufsleben erfolgreich zu meistern. Im Kooperationsprojekt „SISA“ arbeiten BSR und das Jobcenter Berlin Mitte Hand in Hand und meistern damit diese Herausforderungen gemeinsam. So übernimmt das Jobcenter die Vorauswahl der jungen Erwachsenen für die BSR, bereitet sie auf ihre neue Aufgabe vor und fördert die betriebliche Erprobung in der BSR. Junge motivierte Menschen erhalten durch dieses Engagement eine echte Zukunftsperspektive.“
Mittes Jugendstadträtin Sabine Smentek sagte: „Alle, die SISA erfolgreich absolviert haben, haben sich im Rahmen des Projektes – trotz schwerer persönlicher Startbedingungen – eine berufliche Perspektive erarbeitet. Sie wirken damit für andere junge Menschen im Bezirk als Vorbild.“